Sound Design verstehen und gestalten

Keine fertigen Rezepte, sondern echtes Handwerk durch strukturiertes Lernen

Wir haben über die Jahre eine Herangehensweise entwickelt, die sich auf praktisches Ausprobieren konzentriert. Es geht nicht darum, jede Regel auswendig zu lernen – vielmehr möchten wir zeigen, wie man Klänge formt und warum manche Entscheidungen funktionieren.

Bei uns lernt man durch eigenes Tun. Die Theorie kommt dann, wenn sie gebraucht wird. Manche Dinge ergeben erst Sinn, wenn man sie selbst ausprobiert hat.

Drei Ebenen des Lernens

Jede Ebene baut auf der vorherigen auf. Man kann sie aber auch einzeln vertiefen – je nachdem, wo man gerade steht.

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Grundlagen erkunden

Am Anfang geht es um Frequenzen, Wellenformen und wie Klang überhaupt entsteht. Wir arbeiten mit einfachen Synthesizern und schauen uns an, was passiert, wenn man Parameter verändert.

Hier lernt man die Werkzeuge kennen, ohne sich in technischen Details zu verlieren. Es ist wie beim Malen – erst die Grundfarben verstehen, bevor man Schattierungen mischt.

Teilnehmer beim Experimentieren mit Synthesizer-Grundlagen
2

Kontexte verstehen

Sobald die Basics sitzen, schauen wir uns an, wie Sounds in verschiedenen Situationen wirken. Ein Klang für ein Spiel braucht andere Eigenschaften als einer für einen Film.

Hier arbeiten wir mit echten Beispielen. Man lernt, wie technische Einschränkungen kreative Lösungen erfordern und warum manchmal weniger mehr ist.

Praktische Übung zur Anpassung von Klängen an verschiedene Medienformate
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Eigene Projekte entwickeln

In der dritten Ebene arbeitet man an eigenen Ideen. Das können kleine Soundbanks sein, Atmosphären für Szenen oder experimentelle Klanglandschaften.

Wir begleiten diese Projekte, geben Feedback und helfen bei technischen Hürden. Am Ende hat man etwas Eigenes geschaffen – und das ist der beste Beweis, dass man es verstanden hat.

Individuelle Projektarbeit mit professioneller Begleitung
Workshop-Situation mit fokussierter Arbeit an Sound-Design-Projekten
12
Monate
Programmdauer

Wie läuft das konkret ab?

Die meisten Programme starten im Herbst 2025 oder Frühjahr 2026. Man trifft sich regelmäßig – teils online, teils vor Ort – und arbeitet an aufeinander aufbauenden Aufgaben.

Zwischen den Treffen gibt es Zeit zum Üben. Manche brauchen mehr Zeit für bestimmte Themen, andere möchten tiefer einsteigen. Das ist völlig normal und wird berücksichtigt.

  • Wöchentliche Sessions mit praktischen Übungen und direktem Feedback
  • Zugang zu professioneller Software und Sound-Bibliotheken während der Lernzeit
  • Kleine Gruppen, damit individuelle Fragen nicht untergehen
  • Abschlussprojekt, das man später im Portfolio zeigen kann

Nach Abschluss hat man eine gute Basis. Manche arbeiten danach an eigenen Projekten weiter, andere suchen nach Kooperationen. Wir versprechen keine Jobs, aber wir zeigen, was möglich ist.

Wer vermittelt das Wissen?

Bei uns unterrichten Leute, die selbst praktisch arbeiten – mit allen Höhen und Tiefen, die dazugehören.

Porträt einer erfahrenen Sound-Designerin

Ingrid Feldmann

Spezialistin für atmosphärisches Sound Design

Ingrid arbeitet seit Jahren für Independent-Games und kleine Filmproduktionen. Sie zeigt, wie man mit begrenzten Ressourcen große Wirkung erzielt und warum Stille manchmal der beste Klang ist.